Die Koksseparation
Früher wurden viele Gebäude mit Koks beheizt. Vor allem auch viele städtische Gebäude, wie Schulen, Krankenhäuser und das Heizkraftwerk wurden mit dem Gaswerks Koks beliefert.
Im Gaswerk selber wurde der Koks z.B. für die Dampferzeugung im Kesselhaus verwendet.
Durch die Zerkleinerung des Koks in dem Gebäude war dies nicht nur ein lauter, sondern wohl der "dreckigste" Arbeitsplatz im Gaswerk.
In der Koksseparation wurde der Koks, der bei der Verkokung der Kohle entstand zerkleinert und nach Größe sortiert (separiert) und gelagert, bis dieser dann verkauft wurde.
Aus 100 kg vergaster Steinkohle (für ca. 50 m³ Gas) entstanden etwa 50-60 kg Koks
Teilweise wurde der Koks auch auf dem Kokslagerplatz im Freien (Im Gelände westlich) zwischengelagert.
Es war unter dem Gebäude so viel Platz, das man auf der östlichen Seite mit LKW´s
unter die Silo´s fahren konnte (siehe erstes Bild).
Das Gebäude wurde etwa 1914 erbaut und steht seit 1969/70 nicht mehr
Koksseparation und Kokslöschanlage vor dem Ofenhaus vermutlich kurz nach dem Bau 1915
© Archiv Gaswerksfreunde Augsburg e.V.
Koksabgabe am 15. Februar 1917 im Gaswerk Augsburg (Ostseite)
© Archiv Gaswerksfreunde Augsburg e.V.
Koksseparation Südwestseite
© Archiv Gaswerksfreunde Augsburg e.V.
Kokslöschanlage (Ostseite) zwischen Ofenaus und Koksseparation
© Archiv Gaswerksfreunde Augsburg e.V.
Kokswerbung vom Städt. Gaswerk Augsburg
© Archiv Gaswerksfreunde Augsburg e.V.
Die Koksseparation (mittig) 1951 vom Stillofen aus fotografiert.
© Archiv Gaswerksfreunde Augsburg e.V.
Blick Richtung Koksseparation - heute nicht mehr vorhanden Ansicht links ca. 1918, rechts 100 Jahre später 2018
© Gaswerksfreunde Augsburg e.V. 2018