Das Gaswerk in Augsburg Oberhausen

Das Gaswerk in Augsburg Oberhausen

Hochdruck-Röhrenspeicher

1970 wurden vier Flüssiggasspeicher mit 800m³ für Butangas errichtet. Ihr Standort befand sich dort, wo zuvor das Kohlensilo gestanden hat. Anfang 1981 wurden weitere vier Speicher (1200m³) für das Butan gebaut.

Die ehemaligen acht Flüssig-Gasspeicher. Die hinteren vier wurden später zu Erdgas-Hochdruckspeicher umgebaut.
 © und Bildquelle: Oliver Frühschütz

Hersteller war die Firma Gronemeyer & Banck (www.gronemeyer-banck.de)
1987 wurden die vier zuerst gebauten Tanks abgerissen.
1991 wurden die vier noch bestehenden Tanks für Erdgasspeicherung umgebaut.
2001 Außerbetriebnahme als Erdgas-Hochdruckspeicher
2007 Umnutzung der Speicher
2017 Abriss der letzten vier ehem. Erdgas-Hochdruckspeicher, dort steht nun das Parkhaus.

Die liegenden Röhren waren ebenerdig aufgebaut worden, und anschließend mit Sand und Erde bedeckt und bepflanzt worden um z.b. große Temperaturschwankungen (Tag/Nacht) zu reduzieren. Man nannte es auch Hühnengrab.

Hier lebte auch einige Jahre ein Rehbock, der von den Mitarbeitern „Hansi“ genannt wurde.

Funktionsprinzip des Erdgas-Hochdruckspeichers:

In den geschlossenen, liegenden Röhren wurde das Gas mit hohem Druck eingefüllt. Zur Entnahme wurde es in eine Gasleitung gefüllt, die weniger Druck hatte, als die Speicher. Die Behälter konnten so ohne großen technischen Aufwand mit Erdgas einfach gefüllt und wieder geleert werden. Die Behälter hatten eine Gasüberwachung, die bei Gasaustritt sofort die Entnahmeleitung sperrten. Ebenso hatte die Anlage eine vollautomatische Feuerlöschanlage.

Diese hatten ein Speichervolumen von insgesamt 18.000 m³ Erdgas. Die Behälter hatten einen Betriebsdruck von max. 14,5 bar.

Die Hochdruck-Röhrenspeicher.
© und Bildquelle: Oliver Frühschütz
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