Das Gaswerk in Augsburg Oberhausen

Das Gaswerk in Augsburg Oberhausen

Weitere Gaswerke

Gaswerk von Eusebius Schiffmacher & Cie.

später der mechanischen Zwirnerei bzw. Zwirnerei und Nähfaden Fabrik (Ackermann Nähgarne) in Göggingen.

„Rauchbild“ Ausschnitt von 1893
© und Bildquelle: Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg

Erbaut 1862 für gemischtes Gas aus Boghead u. gewöhnlichen Kohlen
Um 1868 Steinkohlegas
Um 1896 Oelgasfabrik für 1000 Flammen (20 000 m³) mit zwei Gasbehältern
Bis mindestens 1908 (Anmerkung: Vermutlich mindestens bis 1911 zur Inbetriebnahme vom Gaswerk Göggingen)
Erbaut von Hirzel (Quelle: [1]) oder von L.A. Riedinger
Das erzeugte Gas wurde zum Abbrennen der Fäden und für die Beleuchtung des Werkes genutzt.
1893 zwei Glocken-Gasbehälter
später Gasversorgung vom Gaswerk Göggingen
Das altes Gebäude vom ehem. Gaswerk, ganz im Norden vom Gelände beim Zusammenfluss von Wertachkanal und der Singold, existiert heute noch, der Kamin und die Gasbehälter sind schon lange abgerissen.

Quellen:
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, der Schweiz und einige Gas-Anstalten anderer Laender, zweite Auflage 1868, Dr. N.H. Schilling Seite 16
Statistische Mitteilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie einige Gasanstalten anderer Länder. Bearb. v. Lothar Diehl. 3. erw. Aufl. München 1877, N.H. Schilling Seite 192
[1] Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz, fünfte Auflage 1896, Dr. E. Schilling Seite 349

Vor dem Roten Tor

Die Fabrik des Chemiker und Kattunfabrikanten Dr. Johann Gottfried Dingler.
Mehr dazu siehe Geschichtliches zur Gasbeleuchtung (Jahr 1825)
Die Fabrik ging jedoch bald (nach 1827) wieder ein, da keiner Lust hatte, das „sehr gefährliche und übelriechende Gas“ zu benutzen.

Gaswerk der Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei Augsburg (SWA)

am Proviantbach (heute Omnibusbetriebshof)
Erbaut 1849 für Holzgas von L.A. Riedinger (war vermutlich erstes ! Holzgaswerk in Deutschland) Riedinger war ab 1843 Werksleiter der SWA

http://www.stadtlexikon-augsburg.de/index.php?id=114&tx_ttnews[swords]=Spinnerei%20und%20Weberei%20Augsburg&tx_ttnews[tt_news]=4749&tx_ttnews[backPid]=115&cHash=ae050afefb

Es muss dort um 1845 aber schon einmal ein Gaswerk gegeben haben, da im Ansbacher Tagblatt vom 7. Februar 1845 folgendes Berichtet wurde.
Zitat: „Am 27. Jan. zersprang in Augsburg der Gaskessel in der mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei, eine Erschütterung, einem Kanonenschuß ähnlich, durchbebte das ganze große Fabrikgebäude und eine Helle verbreitete sich, als ob die ganze Gegend in Flammen stände. Glücklicherweise wurde Niemand beschädigt.“

siehe: http://books.google.de/books?pg=PA85&dq=Gaskessel+Augsburg&ei=TtgFTu2OE82Vswbpz92TDA&ct=result&id=AcRDAAAAcAAJ#v=onepage&q=Gaskessel%20Augsburg&f=false

Da die Spinnerei 1840 eröffnet wurde, was das Gaswerk entweder bereits zur Eröffnung gebaut oder spätestens 1845 in Betrieb genommen.

Gaswerk der kgl. bayer. Staatsbahn

um 1896
Bahnhof Augsburg
Oelgasanstalt mit Compress.-Einrichtung
Erbaut von L.A. Riedinger Augsburg

Quellen:
Statistische Mitteilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz, fünfte Auflage 1896, Dr. E. Schilling Seite 346

Gaswerk der mechanischen Weberei bzw. Baumwollspinnerei und Weberei bzw. Haunstetter Spinnerei und Weberei

© und Bildquelle: Franz Häußler
© und Bildquelle: Franz Häußler

Der Gasbehälter steht zwischen den zwei rechten Kaminen

Erbaut 1864 für gemischtes Gas aus Boghead u. gewöhnlichen Kohlen
Um 1868 Steinkohlegas
Um 1896 Oelgas für 560 FlammenErbaut von Drescher (Quelle: [1]) oder von L.A. Riedinger (Quelle: siehe unter Riedinger fast ganz unten)
Um 1900 ein Glocken-Gasbehälter vorhanden

Quellen:
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, der Schweiz und einige Gas-Anstalten anderer Laender, zweite Auflage 1868, Dr. N.H. Schilling Seite 16
Statistische Mitteilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie einige Gasanstalten anderer Länder. Bearb. v. Lothar Diehl. 3. erw. Aufl. München 1877, N.H. Schilling Seite 226
[2] Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz, fünfte Auflage 1896, Dr. E. Schilling Seite 350

Gaswerk der Tuchfabrik Augsburg von Nagler und Sohn

Haunstetter Straße 79
Um 1868 Steinkohlegas bis mindestens 1877
erbaut von L. A. Riedinger

Quellen:
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, der Schweiz und einige Gas-Anstalten anderer Laender, zweite Auflage 1868, Dr. N.H. Schilling Seite 16
Statistische Mitteilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie einige Gasanstalten anderer Länder. Bearb. v. Lothar Diehl. 3. erw. Aufl. München 1877, N.H. Schilling Seite 25

Gaswerk der Kammgarnspinnerei“ bzw. Augsburger Kammgarn Spinnerei im Textilviertel

Vor 1868 bis 1876 (danach Stadtgas vom städt. Gaswerk)
Swinter-Gas (Wollgas) für die eigene Werksbeleuchtung
Erbaut von L. A. Riedinger

Quellen:
Statistische Mitteilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie einige Gasanstalten anderer Länder. Bearb. v. Lothar Diehl. 3. erw. Aufl. München 1877, N.H. Schilling Seite 25
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, der Schweiz und einige Gas-Anstalten anderer Laender, zweite Auflage 1868, Dr. N.H. Schilling Seite 16
100 Jahre Augsburger Kammgarn Spinnerei 1836-1936 Seite 72

Gaswerk der M.S. Landauer, mech. Weberei in Oberhausen

Zimmermannstraße 23/25 in Augsburg Oberhausen
Um 1896
Oelgas für 400 Flammen (1896)
Erbaut von Hirzel

Quellen:
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz, fünfte Auflage 1896, Dr. E. Schilling Seite 354

Gaswerk der Baumwollspinnerei am Stadtbach

Vermutlich ab 1853 – ca. 1893
Zuerst Oelgas (für Beleuchtung), später Braunkohlengas, dann Holzgas (Stand 1855)1855 waren es dort 760 Flammen und es waren drei Retoren vorhanden, (105 Tage im Jahr waren zwei Retoren in Betrieb, sonst nur eine in Betrieb)
Holzgaswerk erbaut von L.A. Riedinger

Quellen:
Polytechnisches Journal 1855 Seite 49

Gaswerk der Spinnerei der Herren Krauss & Söhne

1856 gegründet. Ab 1881 Spinnerei und Buntweberei Pfersee AG SWP in Pfersee.

Links der Glocken-Gasbehälter, nordöstlich davon vermutlich das Gaswerksgebäude mit kleinem Kamin.
© und Bildquelle: BÜRGERAKTION PFERSEE „SCHLÖSSLE“ e.V.

an der Augsburger Straße
um 1877 bis mindestens 1896
für 150 Flammen (1896)
Heute auf dem Gelände der „Mühlbachpark“

Quellen:
Statistische Mitteilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie einige Gasanstalten anderer Länder. Bearb. v. Lothar Diehl. 3. erw. Aufl. München 1877, N.H. Schilling Seite 413
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz, vierte Auflage 1885, Lothar Diehl Seite 573
Statistische Mittheilungen über die Gasanstalten Deutschlands, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz, fünfte Auflage 1896, Dr. E. Schilling Seite 355 

www.pfersee.de

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